Weitere Rückendeckung für Feuerwehrpräsident aus Schwelm

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EN: Auch Kreisbrandmeister Rolf-Erich Rehm hat sein Unverständnis für die Rücktrittsforderungen an Hartmut Ziebs zum Ausdruck gebracht. Der Schwelmer Ziebs hatte als Präsident des Deutschen Feuerwehrverbandes vor der rechtsnationalen Unterwanderung der Feuerwehr durch die AfD gewarnt.

Die Art und Weise, wie nun einige Mitglieder DFV-Präsidiums mit ihrem Präsidenten umgehen, lasse jeden Respekt, Anstand und Kameradschaft vermissen, sagte Rehm. Nie sei der DFV so modern, zukunftsweisend und innovativ aufgestellt wie seit Ziebs' Präsidentschaft, so Rehm. Ziebs soll weiter für ihre Werte eintreten, alle Feuerwehrleute des Kreises und der Kreisverband stünden voll hinter ihm. Landrat Olaf Schade hat sich Rehms Ausführungen angeschlossen. Auch die SPD im Kreis zeigt sich solidarisch mit Ziebs.

Der Feuerwehr-Verbandschef aus NRW, Heinisch, geht sogar noch weiter - er legte den fünf Vize-Präsidenten in der WAZ nahe, persönliche Konsequenzen zu ziehen.

Hintergrund ist offenbar, dass sich Hartmut Ziebs deutlich gegen Rechtsextremismus und AfD-Einflüsse bei der Feuerwehr gestellt hatte. Angeblich deshalb fordern fünf seiner sieben Stellvertreter seinen Rücktritt. Daraufhin gab es vergangene Woche schon viel Rückhalt für den Schwelmer.

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