Witten: Schwierige Finanzlage

Die Corona-Pandemie hat den Stadtkassen enorm geschadet. Das hat jetzt Wittens Kämmerer bei der Einbringung des Haushaltsentwurfs fürs kommende Jahr bestätigt.


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Auf den ersten Blick sieht die vorläufige Planung fürs kommende Jahr bei den Wittener Stadtfinanzen gut aus. Allerdings nur wegen der Corona-Isolation. Städte können Finanzschäden durch Corona in ihrer Haushaltplanung isolieren und damit bleiben die Haushalte genehmigungsfähig. Ohne die Isolierung wäre nächstes Jahr in Witten mit einem Verlust von mehr als 19 Millionen Euro zu rechnen. Besonders stark trifft Witten der Rückgang der Gewerbesteuer. Im vergangenen Jahr hatte sie sich fast halbiert, sie bleibt aktuell aber immer noch deutlich hinter den Prognosen zurück, die man mal vor der Krise aufgestellt hatte. Der Kämmerer meint: Wittens finanzielle Lage bleibt schwierig – und das wohl auf Jahrzehnte hinaus.

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