Polizei sucht Zeugen zu LKW-Chaos-Fahrt auf A1 bei Hagen

Die Polizei ermittelt weiterhin auf Hochtouren im Falle der Chaos-Fahrt eines LKWs am Samstag Nachmittag (30.11.24). Begonnen hatte die Fahrt auf der A46 bei Neuss, ging dann auf der A1 weiter über Wuppertal bis nach Hagen. Der LKW-Fahrer aus Polen fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit in Schlangenlinien und verursachte mehrere Unfälle.

© Feuerwehr Hagen

LKW-Fahrer befindet sich in der Psychatrie

Der 30-jährige Beschuldigte wurde am Sonntagnachmittag der zuständigen Haftrichterin beim Amtsgericht Hagen vorgeführt. Diese veranlasste, dass er nun in einer psychiatrischen Klinik untergebracht ist.

Die Ermittlungskommission wird in den nächsten Tagen alle Aussagen von Zeugen sowie Informationen zu den verschiedenen Einzelunfällen zusammentragen, um so die komplette Fahrt des Mannes soweit wie möglich zu rekonstruieren.

Zuletzt befand sich unter den Unfallbeteiligten noch eine Person in Lebensgefahr. Der Zustand hat sich zwischenzeitlich stabilisiert, so dass die Polizei derzeit acht Schwerverletzte und elf Leichtverletzte zählt.

© Matthi Rosenkranz
© Matthi Rosenkranz

Polizei sucht Zeugen

Nach bisherigem Stand der Ermittlungen wurde der Polizei gegen 16:25 Uhr ein Lkw mit polnischem Kennzeichen gemeldet, der in auffallend unsicherer Fahrweise auf der A 46 im Bereich Neuss unterwegs war. Das Fahrzeug konnte durch die Autobahnpolizei lokalisiert werden. Der Fahrer missachtete die polizeilichen Anhaltezeichen und bewegte sich weiter mit deutlich erhöhter Geschwindigkeit und in Schlangenlinien über die A 46 in den Wuppertaler Raum. Um Gefahren für andere Verkehrsteilnehmer zu minimieren, wurde über den Verkehrsfunk eine Warnung verbreitet, verbunden mit der Aufforderung, die Autobahnen schnellstmöglich zu verlassen.

Nach einem Wechsel auf die A 1 geriet der Lkw zwischen Volmarstein und Hagen-West in den Gegenverkehr und kam nach der Kollision mit anderen Fahrzeugen zum Stillstand. Der Fahrer des Lkw konnte an dieser Unfallstelle durch die Polizei festgenommen werden. Die Polizei sucht jetzt Augenzeugen, die eventuell Videos von der Fahrt des LKW auf der A 46 oder A 1 gemacht haben. Diese sollen bitte über das Hinweisportal der Polizei eingereicht werden.

© Radio Ennepe Ruhr

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