Prozessbeginn in Hagen gegen LKW-Chaosfahrer

Heute (14.05.25, 14 Uhr) beginnt am Hagener Landgericht der Prozess um die Lkw-Chaosfahrt eines 30-jährigen Polen im November 2024. Dieser war mit seinem Sattelzug rücksichtslos über die A46 und A1 gefahren und hatte mehr als 50 Autos gerammt, einen Millionenschaden verursacht und mehr als 20 Menschen zum Teil schwer verletzt.

© Feuerwehr Hagen

Pole leidet unter Wahnvorstellungen

Aufgefallen ist er in Neuss - wegen seiner Fahrweise. Die Polizei konnte ihn aber nicht stoppen. Erst zwischen Volmarstein und Hagen geriet er in einer Baustelle in den Gegenverkehr - und das Drama hatte ein Ende. Der beschuldigte Pole soll psychisch krank sein. Er leide unter Wahnvorstellungen, außerdem wurden nach seiner Chaosfahrt der Konsum von Cannabis und 0,6 Promille Alkohol in seinem Blut festgestellt. Dem Mann wird versuchter Mord vorgeworfen, außerdem gefährliche Körperverletzung und gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr. Das Verfahren im Landgericht wird wohl bis August andauern.

© Radio Ennepe Ruhr
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