Vorbereitungen für neue A45-Brücke laufen

Die Vorbereitungen für den Neubau der maroden Brücke auf der A45 bei Lüdenscheid laufen auf Hochtouren. Das sagt die zuständige Autobahn GmbH.

Die Autobahn GmbH hat bei einem Treffen mit dem Land NRW, dem Verkehrsministerium und lokalen Politikern die entsprechenden Pläne vorgelegt. Außerdem gibt es einen 300 Millionen Euro Sonderfond vom Land NRW.

Derzeit werden schon die ersten Bäume gefällt, es wird gebohrt, um ein Bodengutachten zu erstellen und es laufen auch Gespräche mit Anliegern unterhalb der Brücke, weil einige Grundstücke wohl verkauft werden müssen, zum Beispiel für Baustraßen. Diese Gespräche seien wohl auch vielversprechend, das sagt zumindest die Autobahn GmbH.  

Gespräche mit Umweltschutzverbänden

Auch mit den Umweltverbänden laufen aktuell Gespräche. Die Tiere, die in dem Gebiet leben, wie Fledermäuse und Wanderfalken, die sollen in Ersatzquartiere umgesiedelt werden. Es gibt wohl auch schon konkrete Planungen, wie das aussehen soll. Gleichzeitig gibt es im Moment mehrere Simulationen für eine Sprengung der alten Brücke. Zur Sprengung soll es noch diesen Monat eine Entscheidung geben. Außerdem sprechen Autobahn GmbH, das Land NRW und der Bund noch über die Rahmenbedingungen der Planung. Eine große Frage ist, ob es eine Umweltverträglichkeitsprüfung geben soll. In einer Sache sind sich nämlich alle Parteien einig: der Neubau soll so schnell wie möglich starten und die Prüfverfahren fressen natürlich noch zusätzlich Zeit. Seit Januar ist klar, dass keine Autos mehr über die marode Brücke fahren dürfen. Dadurch gibt es nicht nur jeden Tag Stau und Umwege für Pendler, auch die Wirtschaft leidet natürlich unter der Sperrung. 

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