Streit um A45-Brücke geht weiter

Alle Interessensvertreter aus Wirtschaft, Umweltverbänden und die der Anwohnenden müssten sich zusammen an einen Tisch setzen, sagte Ralf Stoffels, Präsident der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen.

Eine Straßenbarke in Nahaufnahme.
© Pixabay

Eigentlich wollen alle das gleiche: dass die Folgen der Brückensperrung für Wirtschaft, die Anwohnenden und auch die Umwelt möglichst gering sind. Damit also der Neubau möglichst schnell geht, im Moment ist noch von fünf Jahren die Rede, hat die NRW Landesregierung vorgeschlagen, auf  

bestimmte Prüfverfahren zu verzichten. Unter anderem das der Umweltverträglichkeit. Und das findet die Naturschutzorganisation BUND natürlich gar nicht gut. BUND-Geschäftsleiter Dirk Jansen hat dazu der Westfalenpost gesagt: Sie hätten nichts gegen eine verkürzte Planungszeit, aber das dürfe nicht zu Lasten der Bürgerbeteiligung oder von Umweltstandards gehen. Zur Not würde die Organisation sogar klagen. Deswegen sagt der Präsident der SIHK eben, alle aus der Region, also aus Südwestfalen müssten jetzt an einem Strang ziehen. Damit eben gemeinsam geguckt werden kann, wie die Brücke schnellstmöglich rechtlich, technisch und natürlich auch sicher gebaut werden kann und dabei gleichzeitig mit der geringstmöglichen Belastung für Bürger und Bürgerinnen, Umwelt und Wirtschaft. Aktuell fahren jeden Tag rund 50.000 Autos und 13.000 LKW um die Sperrung drum rum, durch die Ortschaften. Das ist für einige ein Umweg von bis zu einer Dreiviertelstunde.

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