Die Kandidaten stellen sich vor: Katja Strauss-Köster (CDU)

Die 54-Jahre alte Herdeckerin Katja Strauss-Köster ist seit 15 Jahren Bürgermeisterin der Stadt Herdecke. Geboren am 19. August 1970 in Herdecke lebt sie mit Ihrem Ehemann und zwei Kindern in der Stadt. Strauss-Köster war 2009 zur Bürgermeisterin von Herdecke gewählt worden. Jetzt will Sie eine Stimme für Herdecke in den deutschen Bundestag bringen und tritt als Direktkandidatin der CDU im Wahlkreis Ennepe-Ruhr-Kreis II an.

© Katja Strauss-Köster

Stellen Sie sich selber vor...

© Katja Strauss-Köster
Ich bin Katja Strauss-Köster, ich bin seit 15 Jahren die Bürgermeisterin der Stadt Herdecke und aktuell auch die Bundestagskandidatin für die CDU für diesen. Ich bin verheiratet, hab 2 Kinder, Louis und Leni, 21 und 18 Jahre, bin 1970 in Herdecke geboren, bin dort zur Schule gegangen, an der TU Dortmund habe ich Raum und Stadtplanung studiert, dann war ich wissenschaftliche Angestellte für 6 Jahre dort, habe über interkommunale Kooperationen promoviert. Bin dann als lokale Agenda beauftragte zur Stadt Herdecke gegangen. Bin dort geblieben, war dann Baudezernentin und seit 2009 bin ich Bürgermeisterin dieser wunderschönen Stadt.

Mein Wahlkreis bedeutet für mich...

© Katja Strauss-Köster
Die Frage, was meine Stadt, mein Wahlkreis für mich bedeutet, ist ganz einfach zu beantworten. Es ist Heimat. Hier bin ich 1970 geboren, hier habe ich geheiratet. Meine 2 Kinder bekommen und hab auch meine Jugend hier in den Bergen in den Wäldern am Ardeygebirge und unten an der Ruhr und im Herdecker Bach als Kind verbracht und es ist einfach eine tolle Stadt und die ganze Region ist einfach sehr Lebens- und liebenswert und für diesen Wahlkreis und diese Region möchte ich mich ja verstärkt in Berlin einsetzen.

Warum sind Sie in die Politik gegangen?

© Katja Strauss-Köster
Ich war 2008 noch Baudezernenten in der Stadt Herdecke und dann kam die CDU auf mich zu und hat gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, für das Bürgermeisteramt zu kandidieren. Hinzu kam dann noch die FDP und die Grünen und so stand das erste Jamaika Bündnis Nordrhein-Westfalens mit mir als Bürgermeisterin. Ich habe in der ersten Wahl 70,9.% Der Stimmen bekommen ja, und seitdem bin ich, seit 2009, voll im Politikgeschäft und es macht mir einfach Spaß was zu bewegen, sich für die Menschen einzusetzen, ja dieser Stadt zu dienen, damit wir weiter Lebens und liebenswert bleiben.

Warum wollen Sie nach Berlin in den Bundestag?

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Mich hat in den vergangenen Jahren oft gestört, dass man uns in Düsseldorf und in Berlin vielleicht nicht so laut und gut hört, wie ich mir das so wünschen würde. Wir Städte sind vor großen Herausforderungen und manchmal hat man das Gefühl, man wird ein bisschen allein gelassen und als die Frage kam, ob ich mir nicht vorstellen könnte, für den Bundestag zu kandidieren, habe ich überlegt, das könnte vielleicht die Chance sein, hier der Region eine lautere Stimme in Berlin zu geben und vielleicht auch davon zu berichten, was ich tagtäglich auf den Straßen höre. Es gibt einfach Dinge, die angepackt werden müssen und da möchte ich mithelfen.

Warum die CDU?

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Ich war parteilos und 2009 bin ich von der CDU gefragt worden, ob ich für das Bürgermeisteramt kandidieren kann. Zu der Zeit bin ich noch parteilos geblieben, weil CDU, FDP und Grüne ein Bündnis eingegangen sind. Als ich aber gefragt worden bin, ob ich für die CDU für den Bundestag kandidieren möchte, war für mich sonnenklar, dass ich natürlich auch Parteimitglied sein muss, um die Ideen und Interessen der Bürgerinnen und Bürger bestmöglich zu vertreten und auch von der CDU die größtmögliche Unterstützung zu bekommen, dort auch wirklich was bewegen zu können.

Auf diese politische Leistung bin ich stolz…

© Katja Strauss-Köster
Also ich glaube schon, dass wir gemeinsam mit der Bürgerschaft und Politik und Verwaltung viel in Herdecke bewegen konnten und ich als Bürgermeisterin eben auch Jamaika zusammenhalten. Ein Dreierbündnis, wie sie vielleicht wissen, ist nicht ganz so einfach pber 15 Jahre stabil zu halten, und immer auch gute Ergebnisse zu erzielen und persönlich als Stadtplanerin natürlich auf die Entwicklung des Stadtquartiers, auf die Entwicklung der Bebauung am Bahnhof, wo wir auch mehrfach ausgezeichnet worden sind. Jetzt planen wir die Entwicklung am Berge und ich bin Schirmherrin des Brotkorbes. Wir haben einen Bürgerbus in Herdecke, es gibt so vieles, was in den 15 Jahren entstanden sind. Unter anderem auch über 150 Millionen Euro Privatinvest. Was sich glaube ich sehen lässt für eine Stadt unserer Größenordnung. Also es gibt schon einiges, worauf stolz sein darf.

Was steht für Sie in Ihrem Wahlkreis als erstes auf der Agenda?

© Katja Strauss-Köster
Das ist ziemlich einfach zu beantworten, weil ich jetzt seit 2-3 Monaten von Haustür zu Haustür gehe und wirklich weiß, was die Menschen hier vor Ort bewegt. Das ist zum einen die Wirtschaft, das zum anderen die Sicherheitsproblematik in vielen Städten und auch das Thema Migration und das sind Themen, die muss ich jetzt nicht noch erfahren, sondern da kann ich sofort in Berlin berichten und ich denke, dass die anderen Abgeordneten das genauso tun und wir müssen kurzfristige Maßnahmen ergreifen, um dann auch wirklich, dass der Mensch vor Ort merkt spürbar, dass wir in Berlin für sie da sind und verstanden haben und auch das Umsetzen.

Meine Freunde sagen über mich:

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Meine Freunde würden wahrscheinlich sagen, dass ich sehr viel arbeite, vielleicht manchmal zu viel, dass ich sehr fleißig bin, aber auch sehr loyal. Wenn man mich braucht, dann bin ich einfach für sie da.

Meine Kritiker sagen über mich:

© Katja Strauss-Köster
Meine Kritiker würden wahrscheinlich sagen, dass ich ihnen zu oft sage, sie sollen sich gesund ernähren und viel bewegen. Das nehme ich mir nämlich immer selber vor und müsste es eigentlich auch mehr tun. Des Weiteren könnte, ich in deren Augen, mal Alkohol trinken, damit ich ein bisschen geselliger bin und nicht auf jeder Party immer um Viertel nach 10 nach Hause möchte, weil ich müde bin.

Manche Menschen sagen, egal wie der neue Bundestag aussieht und wer an der Macht ist: „Für mich ändert sich eh nichts/oder verbessert sich nichts“. Was antworten Sie?

© Katja Strauss-Köster
Ja zu dem Vorwurf. „Für mich ändert sich eh nichts“ oder „Es verbessert sich nichts“, kann ich nur sagen, wir müssen wirklich was tun um das Vertrauen in diese Demokratie wieder zu stärken, müssen wir ganz schnell in Fragen der Wirtschaft, Migration und Sicherheitspolitik, müssen wir kurzfristig Maßnahmen umsetzen, die der Bürger, die Bürgerinnen vor Ort auch merkt und feststellt, die da oben, was ja oft der Vorwurf ist, die setzen sich für mich ein und die tun auch was.

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