DWD: Hitze und Schnee im Herbst 2025, aber keine Rekorde

Herbst
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Wetter-Bilanz

Offenbach (dpa) - Es gab zwar Hitze und auch Schnee und Eis im Herbst 2025. Unter dem Strich war die Witterung aber nicht rekordverdächtig, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) bilanziert. «Es sieht nach einem vollkommen durchschnittlichen Herbst aus», sagt ein Sprecher. Der DWD gibt an diesem Freitag seine vorläufige Bilanz der Jahreszeit bekannt.

Zwischen Anfang September und Ende November sei es den vorläufigen Daten zufolge im Mittel wärmer gewesen als im Vergleich zu den Referenzjahren, sagt DWD-Sprecher Andreas Walter. Dies sei inzwischen eine normale Entwicklung und trete regelmäßig auf.

Mehr Niederschlag und weniger Sonne

Der Herbst 2025 sei auch etwas feuchter gewesen als in den Vergleichsjahren, die Niederschlagsmenge falle aber nicht aus dem Rahmen. Die Sonne habe etwas weniger geschienen, die Werte lägen jedoch voraussichtlich ebenfalls im üblichen Bereich.

Im September war es der bereits veröffentlichten Monatsbilanz zufolge im Mittel 1,2 Grad wärmer als in der Referenzperiode von 1961 bis 1990. Der DWD vergleicht aktuelle mit vieljährigen Werten, um den längerfristigen Klimawandel einschätzen zu können.

Kurz vor dem kalendarischen Herbstanfang am 22. September kletterten die Höchstwerte noch einmal auf mehr als 30 Grad. Dann wurde es merklich kühler.

Wenig goldener Oktober

«Der Oktober 2025 war wenig golden», bilanzierte der DWD den zweiten Herbstmonat, der sich als eher trüb und nass erwies. Die Niederschläge waren allerdings regional sehr unterschiedlich verteilt.

Der November war dem DWD zufolge bei den Temperaturen zweigeteilt, erst war es überdurchschnittlich warm, dann wurde es kälter. Zuletzt war es in vielen Landesteilen richtig winterlich geworden. Schnee sorgte für Schlitten- und Skifreuden, Glatteis dagegen für schwere Unfälle auf den Straßen.

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