Einblicke ins Impfzentrum des Kreises

Ein leerstehender Discounter ist zum zentralen Corona-Impfzentrum für den Ennepe-Ruhr-Kreis umgebaut worden. Von hier aus soll möglichst bald damit begonnen werden, die Pandemie einzudämmen.

© Ennepe-Ruhr-Kreis

Wo früher Regale voller Lebensmittel standen, sind jetzt fünf sogenannte "Impfstraßen" entstanden. Jeder Patient läuft also durch einen Gang mit mehreren Kabinen. Alles ist so gebaut worden, dass die Menschen möglichst viel Abstand zueinander halten können.

So läuft ein Besuch im Impfzentrum ab

Wer einen Termin hat, meldet sich am Empfang, desinfiziert sich die Hände und nimmt im Wartebereich Platz. Auf Bildschirmen wird dort schon erklärt, was auf die Patienten wenig später zukommt. Wer aufgerufen ist, verschwindet hinter einer der Türen zu den Impfstraßen. In der ersten Kabine sitzt ein Arzt, der im persönlichen Gespräch über die Impfung und mögliche Risiken aufklärt. Eine Tür weiter kommt man in das eigentliche Impfzimmer. Dort verabreicht geschultes Personal die Impfdosis. Gleich nach dem Nadelstich geht es wieder eine Tür weiter in den Beobachtungsbereich. Dort stehen Stühle, Tische und auch Liegen. Hier werden die Patienten, wie nach jeder Impfung, noch eine Weile beobachtet, falls Kreislaufprobleme oder mögliche Nebenwirkungen auftreten. Danach geht es durch einen separaten Ausgang wieder hinaus auf den Parkplatz.

© Radio Ennepe Ruhr

Wer wird wann geimpft?

Im Ennepe-Ruhr-Kreis werden die bundesweiten Kriterien gelten. Zunächst sollen Bewohner und Personal von Pflegeheimen an der Reihe sein. Sie werden allerdings vor Ort in den Einrichtungen geimpft. Danach sind Senioren und sensible Berufsgruppen dran, die oft im Ennepetaler Impfzentrum ihre Dosis bekommen werden.


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Allein zur ersten Gruppe gehören hier im Ennepe-Ruhr-Kreis über 35.000 Menschen.


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