Ennepetal AfD-Hochburg! Heymann verliert deutlich an Stimmen

In Ennepetal holt die AfD fast 20 Prozent der Stimmen - mehr als im NRW-Schnitt! Imke Heymann wird bei der Kommunalwahl in Ennepetal zwar als Bürgermeisterin wiedergewählt, bekommt aber einen Denkzettel verpasst.

© Stadt Ennepetal

Heymann verliert deutlich an Stimmen

Imke Heymann bleibt Bürgermeisterin von Ennepetal. Doch sie hat bei der Kommunalwahl in Ennepetal deutlich an Stimmen verloren. Bei der vergangenen Bürgermeisterwahl kam sie noch auf knapp über 70 Prozent. Bei dieser Wahl ist sie auf 57 Prozent runtergekracht. Wir haben sie gefragt, wie sie den Dämpfer durch die Wählerinnen und Wähler auffasst:

„Natürlich gibt mir das zu denken. Ennepetal ist in einer schweren Lage, daran müssen wir arbeiten, dass sich die Menschen in Ennepetal wieder sicherer fühlen.“

Ihre beiden Herausforderer waren trotzdem chancenlos. Daniel Böhler von der FDP landet auf dem zweiten Rang, der parteilose Sotirios Kostas auf Rang drei - beide mit rund 21 Prozent.

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AfD in Ennepetal jetzt drittstärkste Kraft

Die AfD holt in Ennepetal ein Traumergebnis und landet bei 19,8 Prozent. Das ist noch mal ein ganzes Stückchen mehr als im NRW-Schnitt, da sind es etwa 14,5 Prozent. Besonders stark hat die AfD unter anderem in den Stimmbezirken Rathaus (25,6 Prozent) und Wilhelmshöhe (25,2 Prozent) abgeschnitten.

"Es ist sehr erschreckend für alle Demokraten und Demokratinnen", sagte Jan-Christoph Schaberick gestern in unserer Wahl-Sondersendung. Er hat für die SPD für den Posten des Landrates kandidiert und muss dort in die Stichwahl.
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Kommunalwahl Ennepetal in der Nachlese

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