Erfolgreicher Warntag

11 Uhr an einem normalen Donnerstag - zumindest fast normal. Heute (11.09.) vibrierten mal wieder alle Handys in den Büros, Schulen und auch überall sonst. Außerdem konnte sich das Krisenmanagement über das Aufheulen aller 110 Sirenen im EN-Kreis freuen. Ganze drei Mal wurden die Sirenen für je 60 Sekunden ausgelöst.

© Ennepe-Ruhr-Kreis

Ein Probealarm wie der heutige ist wichtig, um im Ernstfall alle Bürgerinnen und Bürger sofort erreichen zu können. Dafür werden alle verfügbaren Mittel genutzt: Zu den vibrierenden Handys und heulenden Sirenen kommen auch Informationsquellen wie Radio oder Fernsehen. So könnte sich die Leitstelle, unabhängig von den Dienstzeiten unserer Radioredaktion, jederzeit in das Programm von Radio Ennepe-Ruhr einwählen.

Wichtig sei es aber auch, dass alle Menschen wissen, wo sie weitere Informationen über Lage und Risiken finden könnten, sagt Dominic Trocka als Verantwortlicher für das Krisenmanagement. Daher wurde im Rahmen des Warntages für die entsprechenden Kanäle wie Internetseiten oder Warnapps sensibilisiert.


Nach dem bundesweiten Warntag folgt mit dem NRW Warntag der nächste im März 2026. Seine Premiere hatte der Warntag in NRW im September 2018. Seinerzeit sollte es nach einer Vorgabe des Innenministeriums jeweils im März und September Warntage in Nordrhein-Westfalen geben. 2020 schloss sich der Bund dieser Initiative an. Seitdem steht der Aktionstag an jedem zweiten Donnerstag im September bundesweit im Kalender.

© Radio Ennepe Ruhr
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