Klimawandel bedroht Arten in der Ruhr
Veröffentlicht: Mittwoch, 01.10.2025 14:16
Der Klimawandel wirkt sich auch auf die Gewässerökologie in Ruhr und Talsperren aus.

Das geht aus dem Ruhrgütebericht von Ruhrverband und Wasserwerken an der Ruhr hervor. Eine erfreuliche Entwicklung gab es dieses Jahr bei der invasiven Wasserpflanze Elodea, die heimische Arten verdrängt. Im Baldeneysee wuchs sie schwächer. Dort wurden dieses Jahr nur neun Tonnen gemäht - statt 510 Tonnen im Vorjahr. Gleichzeitig steigen die Wassertemperaturen - in den letzten 40 Jahren um rund 2°. Das wirkt sich auf den Sauerstoffgehalt aus. Niedrigwasser bis zum Trockenfallen und Hochwasser im Wechsel verkleinern Lebensräume und verdrängen heimische Arten wie Bachforelle oder Äsche. Wärmeliebende invasive Arten wie Grundeln breiten sich aus.