Kreistag berät Abfallgebühren

Im Ennepe-Ruhr-Kreis steht im nächsten Jahr eine Anpassung der Abfallgebühren an. Die Kreisverwaltung plant, die Gebühren wie in den Vorjahren nicht in voller Höhe zu erheben. Die Differenz kommt aus Steuermitteln.

© Stadt Hattingen

Die Lücke zwischen den politisch festgelegten und den tatsächlich kostendeckenden Gebühren wird wieder aus dem Sonderposten "Gebührenausgleich öffentlich-rechtliche Abfallwirtschaft" bezahlt. Für 2026 gibt es rund 1 Mio. Euro aus diesem Sonderposten, gleichzeitig behält der Kreis einen Betrag von etwa 1 Mio. Euro für künftige Gebührenerhöhungen zurück. Grund für diese Vorsorge sind steigende Verwertungs- und Transportkosten, etwa durch die CO²-Steuer, höhere Energiepreise und Inflation. Die endgültige Entscheidung trifft der Kreistag am 8. Dezember.

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