Lkw-Chaosfahrt: neuer Prozess

Der Prozess um die Chaosfahrt eines Lkw-Fahrers im vergangenen November muss von Neuem beginnen. Das hat das Landgericht Hagen auf Nachfrage von Radio Ennepe Ruhr bestätigt. 

© Feuerwehr Hagen

Eine Schöffin des Gerichts sei erkrankt, heißt es. Daher muss der Prozess mit einer neu besetzten Kammer von vorn beginnen. Sie setzt sich aus drei Berufs- und zwei Laienrichtern zusammen. Alle bisher gemachten Aussagen des Angeklagten sind jetzt hinfällig. Dem 31-jährigen Polen wird unter anderem versuchter Mord vorgeworfen. Er soll auf einer 60 Kilometer langen Chaosfahrt auf der A46 und A1 von Neuss bis Hagen 57 Fahrzeuge gerammt und 23 Menschen zum Teil schwer verletzt haben. Schon Morgen (04.07.) soll der Prozess wieder starten. 

Weitere Meldungen

skyline