Neues Gesetz für die Talsperren

Bei Niedrigwasser in der Ruhr kann der Ruhrverband jetzt später seine Talsperren öffnen. Das entsprechende Ruhrverbandsgesetz hat der nordrhein-westfälische Landtag jetzt verabschiedet. Damit kann der Ruhrverband nach eigenen Angaben seine Talsperrensteuerung flexibler an den Klimawandel anpassen. Denn bei langen Trockenphasen muss aus dem Talsperren Wasser in die Ruhr nachgeschossen werden. In den trockenen Jahren 2017 bis 2022 hatte das Landesumweltministerium öfter per Einzelfallentscheidung niedrigere Mindestabflüsse zugelassen, um die Wasservorräte in den Talsperren zu schonen. Die Gesetzesnovelle erlaubt jetzt generell niedrigere Grenzwerte für die Mindestwasserführung.

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