Stadt Wetter splittet Grundsteuer-Hebesätze

Die Stadt Wetter differenziert in Zukunft bei der Grundsteuer. Das hat der Stadtrat gestern (12.12.) einstimmig mit nur einer Enthaltung beschlossen. Damit macht die Stadt im Gegensatz zu vielen anderen Kommunen Gebrauch von der Möglichkeit, die das Land NRW bietet. Wetter will mit der Entscheidung verhindern, dass sich die Steuer für Wohngrundstücke stark verteuert. Einen Grund im Haushaltsplan gebe es nicht. Für Wohngrundstücke gilt nun ein Satz von 857 Punkten, Nichtwohngrundstücke und unbebaute Flächen werden mit 1.300 Punkten besteuert. Die Stadt will mit den differenzierten Sätzen eine soziale Komponente erfüllen und vor allem bei Mietwohnungen eine Teilentlastung schaffen. Damit folgt sie der Empfehlung des Hauptausschusses, dort war die Meinung zu den differenzierten Hebesätzen aber nicht so eindeutig wie jetzt im Rat.

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