Studierende als Lehrer-Aushilfe
Veröffentlicht: Mittwoch, 19.11.2025 06:16
Im EN-Kreis stehen immer wieder schon Studierende vor Schulklassen, um zu unterrichten. Das bestätigt uns die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft für den Ennepe-Ruhr-Kreis.

Weil es insgesamt zu wenig Lehrkräfte gebe, sei das manchmal eine notwendige Lösung. Der Lehrermangel betrifft vor allem Grund- und Förderschulen, sagt GEW-Sprecherin Sonja Dombrowski. An Gymnasien sei es nicht ganz so schlimm, aber auch da fehle Personal:
Die Mint-Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, die nicht so gut bedient werden können wie andere Fächer. Und auch da bedeutet das dann natürlich effektiv Lehrermangel und im Zweifelsfall auch Unterrichtsausfall.
Das Land müsse dafür sorgen, dass der Lehrerberuf insgesamt wieder attraktiver werde, heißt es von der GEW. Sie fordert zum Beispiel schon länger auch eine Arbeitszeiterfassung für Lehrkräfte. Außerdem müssten mehr junge Menschen für Grund- und Förderschulen ausgebildet werden.


