Umweltschutzbehörde meist nach Unfällen im Einsatz
Veröffentlicht: Freitag, 13.06.2025 06:13
Immer wenn im Ennepe-Ruhr-Kreis Umweltgefahren durch wassergefährdende Stoffe drohen, kommt die Umweltschutzbehörde des Kreises zum Einsatz. Das war vergangenes Jahr 47 Mal der Fall.

Bei jedem dritten Einsatz ging es um Betriebsstoffe, die nach einem Verkehrsunfall aus Fahrzeugen austraten, jedes vierte Mal rückten die Fachkräfte wegen einer Gewässerverunreinigung aus. 17 Prozent machten Brände aus, elf Prozent waren defekte Anlagen und sieben Prozent der Einsätze gingen auf illegale Entsorgung oder ein Fischsterben zurück. Ein besonders aufwändiger Fall war ein Lkw-Brand auf der A43. Da liefen Betriebsstoffe und Löschwasser in einen Bach. Da mussten mehrere Rettungs- und Einsatzorganisationen gemeinsam zahlreiche Maßnahmen wie unter anderem eine Ölsperre einleiten.