Uni Witten/Herdecke: Bitcoins und die Umwelt
Veröffentlicht: Donnerstag, 09.01.2025 10:33
Kryptowährungen wie Bitcoins boomen - brauchen aber viel Energie. Die Uni Witten/Herdecke hat jetzt Forschungsergebnisse veröffentlicht, wie sich Bitcoins auf den Energieverbrauch, die Energiewende und die Umwelt auswirken. Anders als klassische Zahlungsmittel gibt es keine zentrale Stelle, die die Währung verwaltet. Um Bitcoins zu bekommen, müssen diese durch "Mining" erzeugt werden. Das ist ein Prozess, für den leistungsfähige Computer und viel Energie nötig sind. Die Uni Witten/Herdercke hat herausgefunden, dass die Klimabilanz der Bitcoins besser ist, wenn das "Mining" mit überschüssiger, erneuerbarer Energie passiert. Das führe aber zu mehr Mining-Computern, damit auch zu mehr Elektroschrott und so zu einer langfristig schlechteren Umweltbilanz als bisher. Das von Befürwortern oft genutzte Argument, das Kryptowährungen die Energiewende vorantreiben, stimme also nicht.
