Witten stellt Doppelhaushalt vor

Rund 83 Millionen Euro Defizit - das zeigt der Haushalt der Stadt Witten für kommendes Jahr. Wie der Kreis und andere Kommunen stünde man vor dem Problem, dass steigende Pflichtausgaben den Haushalt "unkalkulierbar belasten", so Stadtkämmerer Kleinschmidt. Nicht nur das bereitet der Stadt sorgen. Auch die bis jetzt nicht gefundene Altschuldenhilfe der Länder sei ein Problem. Der Haushalt ist ein Doppelhaushalt, also für nächstes und übernächstes Jahr. Insgesamt wächst das Defizit auf gut 257 Millionen Euro an. Das läge auch an sinkenden Einnahmen durch die Gewerbesteuer. Bis 2029 könnte das Loch sogar auf 500 Millionen Euro wachsen. Trotzdem wolle und müsse man in Schulen, Straßen und Infrastruktur investieren. Am 16. Dezember soll der Haushalt im Stadtrat verabschiedet werden. Den ganzen Haushalt gibt es auf der Internetseite der Stadt.

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