Witten: Straße erinnert an Zwangsarbeiterin

Die Stichstraße Westfeldstraße am neuen Bildungsquartier in Witten-Annen bekommt einen anderen Namen. Der Rat hat beschlossen, die Straße in Lisa-Aponik-Straße umzubenennen. Der Vorschlag kommt vom Wittener Stadtarchiv. Lisa Aponik starb im März 1945 während des Zweiten Weltkrieges bei einem Luftangriff im Alter von 16 Jahren. Ihr Name steht stellvertretend für Frauen, Jugendliche und Kinder, die als Zwangsarbeitende oder Kriegsgefangene ums Leben gekommen sind. Denn die Straße ist in unmittelbarer Nähe zum Erinnerungsort "Restfläche des ehemaligen KZ-Außenlagers Buchenwald". Dort wurden während es Krieges Zwangsarbeitende und Kriegsgefangene in einem Lager untergebracht.

© Eike Zengerle Stadt Witten

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