Zeitumstellung hat auch Folgen für den Autoverkehr
Veröffentlicht: Freitag, 27.10.2023 06:45
Nach der Zeitumstellung am Sonntag (29.10.) müssen Autofahrer und Autofahrerinnen im Straßenverkehr besonders aufpassen. Da es länger dunkel bleibt, sind Passanten und Fahrradfahrer nur schwer zu erkennen. Ihnen rät Thomas Müther vom ADAC sich erkenntlich zu kleiden - zum Beispiel mit hellen Farben und Reflektoren: "Wenn man dunkle Sachen an hat, dann werden Fußgänger von einem Autofahrer erst aus ca. 25 Metern erkennbar. Wenn man aber Reflektoren trägt, ist man schon aus 140 Metern sichtbar." Das ist fast sechs Mal so weit, wie bei dunkler Kleidung. Den Autofahrenden empfiehlt der ADAC ihre Scheinwerfer jetzt noch mal checken zu lassen.
Auch die Wildunfälle nehmen zu. Die Futtersuche fällt dann auf die Hauptverkehrszeit in der Früh. Besonders zwischen 6 und 8 Uhr ist die Wahrscheinlichkeit eines Wildunfalls besonders groß, sagt Thomas Müther vom ADAC: "Wenn ein Zusammenstoß mit einem Wildtier unvermeidlich ist, dann raten wir, das Lenkrad gut festzuhalten und mit aller Macht Bremse und Kupplung zu treten. Auf gar keinen Fall sollten Autofahrer versuchen, noch unkontrolliert auszuweichen, denn eine Kollision mit einem Baum oder dem Gegenverkehr kann tödlich enden." Die Unfallstelle sollte dann gesichert und die Polizei kontaktiert werden. Für die Autoversicherung sollten sich Autofahrende dann eine Wildunfallbescheinigung geben lassen.
