Heizt Hattingen bald mit Grubenwasser?

Eine ehemalige Zeche als nachhaltige Wärmequelle - dazu läuft in unserer Region eine Machbarkeitsstudie. Mehrere Firmen und Institutionen haben sich dafür zusammengetan, darunter die Stadtwerke Hattingen, die hwg - die größte Wohnungsgenossenschaft im Ennepe-Ruhr-Kreis - und der ehemalige Bergbau-Konzern RAG.

© RAG Aktiengesellschaft

Auch in stillgelegten Zechen muss weiter Wasser abgepumpt werden (siehe Schaubild). Das Grubenwasser soll sich nicht mit Grundwasser mischen, aus dem Trinkwasser wird. In der Ex-Zeche „Friedlicher Nachbar“ in Bochum ist dieses Grubenwasser bis zu 20 Grad warm - und das könnte das Hattinger Wohngebiet im Rauendahl (siehe Foto) mit Wärme versorgen. Das soll in der Studie genau geprüft werden, sie läuft voraussichtlich bis zum Sommer. Je mehr Häuser versorgt werden, desto wirtschaftlicher ist es. Städtische Gebäude wie eine Sporthalle mit Schwimmbad und das städtische Archiv werden miteingeplant. Mehr Infos auch auf den Seiten der RAG.

© Geodatenportal Ennepe-Ruhr-Kreis
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