Rätsel gelöst

Es erinnert an einen Krimi im Fernsehen. Arbeiter sichern in 15 Metern Höhe den Hang am Harkortberg zwischen Wetter und Herdecke. Dabei stoßen sie auf Knochen und schnell ist klar: Es handelt sich um einen menschlichen Schädel. Knapp dei Monate später ist das Rätsel gelöst.

© Kreispolizeibehörde Ennepe-Ruhr

Der Schädel kann einem Mann zugeordnet werden, der seit 1995 vermisst wird. Der damals 36-Jährige kam aus Hamm, hat sich zum Zeitpunkt seines Verschwindens aber in Herdecke aufgehalten. Die Polizei geht von enem tragischen Unglück aus, auf ein Verbrechen deutet nichts hin. Denn an dem skelletierten Schädel sind keine Anzeichen auf Gewalteinwirkung zu sehen.

Schwierige Suche in luftiger Höhe

Aufgrund des steilen Geländes am Hang oberhalb des Harkortsees, wurden die Polizeikräfte unter anderem durch das Technische Hilfswerk bei der Spurensuche unterstützt. Bei der Suche wurden auch weitere Knochenteile gefunden, die allerdings immer zu Tieren gehörten. Um weitere Erkenntnisse zur Identität des Toten zu erlangen, wurden die Knochen zum Anthropologischen Institut in Göttingen gebracht. Bei einem Abgleich des DNA-Musters mit der Vermisstendatenbank des Landeskriminalamtes konnte der Fund dann dem Vermisstenfall aus von 1995 zugeordnet werden.

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