Ruhrpegel: Verband ergreift Maßnahmen

Seit dem vergangenen Jahr gelten für die Ruhr niedrigere Grenzwerte, ab denen der Ruhrverband Wasser aus Talsperren zuschießen muss.

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Davon macht der Ruhrverband heute (01.07.) zum ersten Mal Gebrauch. Um für lange Trockenphasen gerüstet zu sein, wurde das Gesetz vergangenen Dezember geändert. Demnach darf der Durchfluss der Ruhr vom Pegel Hattingen bis zur Ruhrmündung im Schnitt nicht unter zwölf Kubikmeter pro Sekunde fallen. Erst dann müssen die Talsperren geöffnet werden. Das gilt von Juli bis März. Nur noch von April bis Juni gelten die alten Grenzwerte von 15 Kubikmeter pro Sekunde. Durch die neue Regelung könnten in den Talsperren - je nach Niederschlag und Temperatur - bis zu 42 Millionen Kubikmeter Wasser eingespart werden, so der Ruhrverband.

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